Metaba Hammelrath schickte Mitarbeiter ins Rhenania
Die Metaba Hammelrath GmbH hat die Bildende Künstlerin Marietta Schwarz bei ihrer Ausstellung „Wir haben lange auf Regen gewartet“ im Kunsthaus Rhenania unterstützt.
Angesprochen wurde das Unternehmen von Kulturpate Luca Helligrath, der für die Künstlerin mehrere massive Baumstämme aus dem Rhein fischte und in den Kunsthaften im Rhenania transportierte. Der größte und schwerste Stamm wurde unter die Decke gehängt. Für Sicherheit und Stabilität sorgte die Metaba GmbH, die ohne zu zögern für dieses Ehrenamt einsprang. Drei Mitarbeiter arbeiteten bei dem Projekt mit.
Die Metaba Hammelrath GmbH ist auf die Fertigung individueller Metallbaukonstruktionen spezialisiert. „Wir haben hier sechs Stahlkonstruktionen zur Aufnahme von Stahlseilen gebaut und vor Ort montiert. An den Stahlkonstruktionen wurde der Baumstamm mit einem Gewicht von circa 1.500 Kilo aufgehangen“, erklärt Vincent Junkersdorf, der die Aktion im Kunsthafen plante und organsierte. Vor Ort tätig waren Tobias Müller und Sven Buchert, die von ihrem Unternehmen für den Einsatz freigestellt wurden.
Aus der Pressemitteilung zur Ausstellung
Die Künstlerin Marietta Schwarz eignet sich in ihrer neuen Arbeit den Kunsthafen im Rhenania auf besondere Weise an – sie installiert am Rheinufer gefundene Holzstämme, die sie mit weiteren Arbeiten im großen Raum in der Halle des Kunsthafens kombiniert. Der Rhein ist Teil ihres täglichen Lebensumfeldes. Sie ist inspiriert von ihren Erlebnissen am Ufer und vom Fluss, der sich je nach Wetterlage und Wasserstand von verschiedenen Seiten zeigt.
Wir haben lange auf Regen gewartet zeigt die Schnittstelle des Existenziellen, der Gegensätze von Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit, dem Schönen wie dem Erschreckenden. So war der Rhein, der mächtige Lebensspender, im letzten Sommer nahezu ausgetrocknet. Er ist andererseits ein reißender Fluss, der die Gefahr von Zerstörung birgt. Eine Metapher für die Ambivalenz des Lebens: Auch wenn unsere Wahrnehmung der Welt fragmentarisch ist, hängt alles mit allem zusammen. Nichts existiert getrennt voneinander.
Beitragsfoto (Kulturpaten-Ehrung): Harald Neumann
Fotogalerie: Marietta Schwarz