RheinCargo unterstützt FRACHTART bei Videodreh
Die Binnenschifffahrt ist im Wachstum begriffen: Zurzeit nimmt sie in Deutschland mit einem Anteil von rund sieben Prozent eine noch untergeordnete Rolle im Güterverkehr ein, aufgrund der positiven Umwelt- und Energiebilanz im Vergleich zum Straßenverkehr soll sie ihren Marktanteil weiter erhöhen.
Die Medienkünstlerin und Musikerin Verena Barié möchte diese Infrastruktur für Kulturschaffende öffnen. Sie hat mit ihrem experimentellen Projekt FRACHTART ein Konzept geschaffen, bei dem Frachtschiffe und Anlegestellen die Klangwelt und das Vehikel für dieses Forum darstellen.
Für den Videodreh, den Verena Barié am Niehler Hafen vorgesehen hat, gewährte die RheinCargo Gmbh, Betreiberin des Geländes, im Rahmen einer Kulturpatenschaft Zugang und Drehgenehmigung. Somit war eine perfekte Kulisse geschaffen, in der Filmemacherin Loreto Quijada für FRACHTART drehen konnte.
FRACHTART ist eine Erforschung der Frachtschiffe des Gütertransports als alternativer Konzertraum, Residenzort, nicht traditionelles Musikinstrument und Klangwelt. Die Flusswege, die Crew und das Schiff selbst bieten Experimentierräume sowohl in audio-visuellen Texturen als auch in methodischer Arbeit. Die Anlegestellen, Großhäfen und deren Kaimauern bieten Freiraum zur performativen und konzertanten Darstellung der bis dahin sowie vor Ort gesammelten FRACHTART.
Über RheinCargo
Der Logistik-Dienstleister RheinCargo GmbH & Co. KG wurde 2012 als Joint Venture der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) und der Neuss Düsseldorfer Häfen (NDH) gegründet. Das Unternehmen betreibt sechs öffentliche Rheinhäfen in Düsseldorf, Köln und Neuss. Mit 90 eigenen Lokomotiven und 700 Waggons unterhält RheinCargo eine der größten privaten deutschen Güterbahnen, die im gesamten Bundesgebiet und im benachbarten europäischen Ausland operiert. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen etwa 640 Mitarbeiter.
Webseite von RheinCargo GmbH & Co. KG
Über Verena Barié
Verena Barié ist Medienkünstlerin, Komponistin und Kuratorin und arbeitet an den Schnittstellen von Musik, Neuen Medien und Performance-Kunst.
Ihr Projekt FRACHTART ist exemplarisch für ihre Neugier nach Kunstformaten, welche vermeintlich archaischen Strukturen eine Bühne der Reflexion geben, um die Künstler*innen sowie das Publikum zu Erstaunen, Erheitern, Verwundern und (am allerwichtigsten) zum Mitdenken anzuregen.