Im Gespräch mit: Frank Böhm, Wirtschaftsberater für Publizisten
Frank Böhm ist Wirtschaftsberater in Köln. Als Versicherungsmakler ist er vor allem für Publizisten tätig und berät zur Künstlersozialkasse, VG Wort, Presse-Versorgung, Riester-Rente oder Rürup-Rente.
- Was war oder ist Ihre Motivation, ein Kunst- oder Kulturprojekt zu unterstützen?
Frau Bleier hat mich gefragt und ich habe sofort zugestimmt.
Bereits vor 15 Jahren habe ich mit den Wirtschaftsjunioren das sogenannte Jokerprojekt aus der Taufe gehoben. Damals habe ich einen Arbeitskreis geleitet zum Thema Existenzgründung. Beim Jokerprojekt haben wir neugegründeten Kultureinrichtungen angeboten, sie ein Jahr lang kostenfrei beratend zu unterstützen. Das Projekt hat sogar ziemlich große Wellen geschlagen, es wurde breit im WDR und sogar in den Tagesthemen darüber berichtet. Zum Beispiel haben wir die Kammeroper und die Comedia Köln beraten. So kam auch der Kontakt zu den Kulturpaten zustande, ich weiß aber nicht, ob es damals schon zu einer engeren Zusammenarbeit kam.
- Worin besteht oder bestand konkret ihre Aufgabe als Kulturpate?
Ich habe 2017 einen Workshop zum Thema Künstlersozialkasse angeboten. Der Workshop war sofort ausgebucht, und so wird es wahrscheinlich in diesem Jahr ein weiteres Angebot geben, voraussichtlich im Oktober.
- Was haben Sie persönlich davon, Kulturpate zu sein?
Es macht mir einfach Spaß, mit kreativen Leuten zu arbeiten. Früher war meine Konzeption so, dass sich mein Beratungsangebot an alle richtete, die Mitglied in der Künstlersozialkasse werden können. Das wurde dann aber im Laufe der Jahre zu viel, und ich musste es eingrenzen und berate mittlerweile nur noch die, die aus dem Medienbereich kommen, das sind vor allem Leute, die journalistisch arbeiten. Aber grundsätzlich macht es mir eben auch Spaß, mit Künstlerinnen und Künstlern zu arbeiten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Website von Frank Böhm
„Wie funktioniert die Künstlersozialkasse?“ – Workshop von Frank Böhm für die Kölner Kulturpaten
Über unsere Reihe „Im Gespräch mit …“ – Wir machen unsere Kulturpaten sichtbar