Im Gespräch mit: Romina Neu, PR.Consulting Köln
Romina Neu ist Spezialistin für Public Relations und berät in allen Fragen der Corporate Communications. Arbeitsschwerpunkte sind erklärungsbedürftige sowie gesellschaftliche Themen. Jahrelange Erfahrung und intensive Kontakte mit den Medien durch ihre Funktion als Pressesprecherin und Beraterin für zahlreiche Unternehmen. Für die Kölner Kulturpaten engagiert sie sich immer wieder und schon seit vielen Jahren.
- Was ist Ihre Motivation, ein Kunst- oder Kulturprojekt zu unterstützen?
Kunst und Kultur sind Basispfeiler unser Gesellschaft. Kunst ist ein wichtiger Teil unserer allgemeinen Bildung. Kunst öffnet die Köpfe und die Horizonte – gerade in einer so vielseitigen Welt wie heute. Wichtig ist es daher Künstler und Kulturschaffende zu befähigen ihr Tun in der Öffentlichkeit zu präsentieren um wahrgenommen zu werden. Hierfür einen Beitrag zu leisten ist mir wichtig. Zudem unterstütze ich mit meinem Engagement stets gern mir persönlich ans Herz gewachsene Kunst-Projekte. - Worin bestand konkret Ihre Aufgabe als Kulturpatin?
Kunst und Kultur braucht nicht nur das Publikum, um wahrgenommen zu werden; auch eine professionelle und gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit ausgeklügelten PR-Konzepten und intensiver Medienarbeit ist für den Erfolg von Kunst- und Kulturveranstaltungen unverzichtbar. Da viele Kunstschaffende genau an diesem Punkt oftmals starke Defizite vorweisen, war es mein Anliegen, Künstlern die Wichtigkeit einer professionellen Kommunikationsarbeit aufzuzeigen und auch Hilfestellung dabei zugeben, wie dies mit einfachen Mitteln geht und was konkret wichtig ist.Denn Künstler, Ausstellungen, Festivals und Kulturprojekte benötigen einen überzeugenden Auftritt und eine kontinuierliche Präsenz in den Medien.Als Kulturpatin bot ich mehrere Workshops für Künstler an, in denen ich Ihnen sehr spezifisch die Grundlagen der Kunst-PR vermittelte. Im Seminar wurden PR-Texte und Pressemappen erstellt und Hilfestellungen zur Ansprache von Medien und potentiellen Sponsoren gegeben. Zudem stand ich den Seminarteilnehmern im Nachgang als Beraterin zur Seite. - Was haben Sie persönlich oder beruflich davon, Kulturpatin zu sein?
Ich bin Kulturpatin aus Überzeugung. Denn Kulturschaffende brauchen nicht nur Geld sondern auch fachliches Know-how und moralische Unterstützung. Beruflich habe ich dadurch keinen direkten Vorteil. Wenngleich ich auf der persönlichen Ebene viele tolle engagierte Menschen und Kunst-Projekte habe kennenlernen und beraten dürfen. Einige meiner „Patenkinder“ haben sich inzwischen zu renommierten Künstlern auf internationalem Niveau gemausert. Und darauf bin ich stolz! u.a. Ralf Witthaus mit seinen „Rasen-Arbeiten“, Iris Stephan, Julja Schneider etc pp.
Foto: Zeitraster.de / Uwe Weber
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