Inklusives Kulturprojekt RoboLAB 2019 sucht Unterstützung
RoboLAB 2019 ist ein inklusives Kulturprojekt, in dessen Verlauf eine begehbare, kinetische, barrierefreie Skulptur in Odonien geschaffen wird. Es entstehen zudem barrierefreie Filme, die über soziale Medien ausgestrahlt werden. So wird eine mediale Kampagne über die Menschen geschaffen, die die Skulptur kreieren und die das Bewusstsein von Inklusion in der Öffentlichkeit stärken wird.
Projektleiter Nils Rottgart antwortet im Kurzinterview auf die wichtigsten Fragen:
Aus welchen Materialien besteht die Skulptur?
Die architektonische Grundstruktur für die begeh- und benutzbare Skulptur besteht aus einem Stahlgestell und Plastikverkleidungen, hergestellt in den 70er Jahren. In 8 Arbeitsmodulen hinsichtlich Innendesign, Barrierefreiheit, Außengestaltung und beweglicher Elemente werden die Teilnehmer sie zur scheinbar schwebenden Skulptur weiterentwickeln und ausbauen. Die Skulptur hat eine Grundfläche von ca. 30 Quadratmeter und erreicht bis zu 6 Meter Höhe. Materialien sind Stahl, Holz und Plastik. Standort ist das Kulturgelände Odonien in Köln (ca.140.000 Besucher/Jahr).
Was genau passiert bei dem Projekt RoboLAB?
Zunächst ist bereits das Entstehen ein inklusives Vorgehen. Unter der künstlerischen Leitung des Bildhauers Odo Rumpf entwerfen und realisieren bildende Künstler mit und ohne Behinderung zusammen mit Studierenden und Roboterkünstlern die Skulptur gemeinsam in verschiedenen Workshops. Es entsteht so ein Raum, der unterschiedliche sinnliche Reize in andere übersetzt: z.B. akustische Signale in Vibration, visuelle Reize in akustische. Über die Projektlaufzeit hinaus bleibt die Skulptur als permanent sichtbarer Ausdruck einer barrierefreien Gesellschaft und wird als neuer Ort für inklusive Begegnung und künstlerischen Präsentationen genutzt. Die Etappen des Entstehungsprozesses werden von einem Filmteam begleitet, das sich ebenso inklusiv aus professionellen Filmemachern und Autoren zusammensetzt.
Wie können Kulturpatinnen und Kulturpaten euch unterstützen?
Schon für den Bau der Skulptur benötigen wir verschiedene Materialien – zum Beispiel Plexiglas, Holz und Versatzstücke aus nicht mehr benötigten Fassadenaufzügen für die Barrierefreiheit. Für die Workshops wäre ein Caterer oder Lebensmittelsponsoring toll, damit die Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung sich mittags und zwischendurch stärken können. Für die Vermarktung wünschen wir uns eine PR- oder Mediaagentur, die mit uns an der PR-Strategie und auch an der Umsetzung der Medienkampagne arbeitet.
Kulturpaten können sich telefonisch, per Mail oder Onlineformular melden
Wenn Sie sich für eine Kulturpatenschaft interessieren, schreiben Sie eine Mail an claudia.bleier@stadt-koeln.de oder rufen Sie uns an unter 0221-221-26754. Oder füllen Sie das Onlineformular aus. Wir melden uns zeitnah.
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